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What happened then ... ?

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11. Mai 1990 Mit gutem Essen, Karaoke und Brettspielen feiert Soledad in kleiner Runde ihre Geburtstagsfeier im Restaurant ihrer Eltern. Es wird spät, viel später als es Marpessas und Soledads Eltern lieb wäre, und irgendwann sind nur noch die beiden Schwestern und eine handvoll Gäste übrig. Gemeinsam fahren sie vom Bacano zurück nach Three Hearts Grove und in einer Welle jugendlichen Tatendrangs und Leichtsinns fordern sie sich zu einer Mutprobe heraus. Eine harmlose Spielerei aus der Gegend, in der man immer wieder auf die Geschichte der namenesgebenden Hexe des Witch Valleys trifft. Doch im Wald finden die Jugendlichen keinen billigen Spuk und auch keine Hexe... sondern ein Schiff. Einen kleinen Raddampfer, der im Wald noch weniger zu suchen hat als die sechs Schüler. Im Dunklen aber doch von dem verroteten Rumpf eingeschüchtert, flüchten die Kids zurück zum Wagen und beschließen im sicheren Tageslicht zurückzukehren.

Gerüstet und bereit trifft sich die Gruppe einige Tage später in Peggy's Diner, um sich erneut in den Wald zu wagen und ihrer nächtlichen Entdeckung nachzugehen. Doch obwohl sie sich sicher sind, am richtigen Ort zu sein, ist das Schiff spurlos verschwunden. Auf der Suche laufen sie immer tiefer in den Wald hinein, kehren erst um, als die Sonne immer tiefer sinkt und plötzlich sind die bekannten Pfade unauffindbar. Sie müssen realisieren, dass sie sich verirrt haben und es vor der hereinbrechenden Dunkelheit nicht mehr nach Hause schaffen werden.

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Witch Valley Es dauert nicht lange, bis die Gruppe erkennt, dass etwas an dem Wald, seiner Luft, seinen Kreaturen nicht stimmt. Etwas Ungreifbares und doch ganz unverkennbar. Die folgenden drei Tage verschwimmen in einem Schleier aus Orientierungslosigkeit, Verfolgungswahn und Schrecken, dem sie nur eine kurze Weile in einem behelfsmäßigen Unterschlupf entfliehen können. Doch auch diese flüchtige Sicherheit wird ihnen genommen, als was auch immer den Wald heimsucht, sie endlich einholt. Voller Terror muss die Gruppe mit ansehen, wie Soleded getötet wird und ihren Körper auf der Flucht zurücklassen. Wie lange sie rennen, können sie später nicht mehr sagen.


Verzweifelt und abgewetzt stolpern sie über Wurzeln, durch Gebüsch, einen Hang hinab - mitten auf eine hell erleuchtete  Lichtung. Schlagartig verstummt die laute Pop-Musik, als ihre Mitschüler realisieren, wer da die, in den Wald verlagerte, Afterparty ihres Proms unterbrochen hat. Ein Datum, das an dem Tag, als die Gruppe sich im Diner traf, noch drei Wochen in der Zukunft hätte liegen sollen ...

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Die verloren Geglaubten werden von Polizei und Rettungskräften aufgegabelt und in Sicherheit gebracht. Es folgen erste Befragungen und Erklärungsversuche, die für die Umstehenden wirr und unverständlich bleiben. Obwohl die Gruppe drei ganze Wochen verschwunden war, wollen sie nur drei Nächte im Wald gewesen sein und haben angeblich nichts vom Suchtrupp mitbekommen, der genau die Stelle, wo sie wiederaufgetaucht sind, wohl etliche Male durchkämmt hat. Nichts davon scheint einen Sinn zu ergeben und das anfängliche Wohlwollen der Gemeinde den armen Seelen gegenüber, beginnt sich in

Skepsis zu verwandeln.

 

AftermathMit der Zeit kommt Klarheit auf, aber keinesfalls dank den Big City

Ermittlern, die aus Eugene hergesannt worden sind und nur Chaos in der Klein-

stadt hinterlassen. Es ist der gute, alte Trupp von einheimischen Jägern, die einige

Tage später mit dem toten Schwarzbären aus dem Wald zurückkehren. Sie berichten von Kleidungsfetzen und Blut und empfehlen der geschockten Familie, Soledads Beerdigung nicht länger herauszuzögern. Für das Wohl aller geschundenen Gemüter, damit die Stadt es endlich hinter sich lassen kann. Kaum landet die letzte Schaufel voller Erde auf dem Grab, sind die Bewohner Three Heart Groves sich schon einig: die Witch Valley Disappearances sind eine bedauerliche Sache und all das anfängliche Gerede von Spuk und Heimsuchung nichts anderes, als der Versuch von geschockten Jugendlichen sich aus einer Gegend, um die sich etliche Schauermärchen ranken, einen Reim auf ihr Trauma zu machen.

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